Was für ein Tag

Wir können wirklich zufrieden auf unsere Saisoneröffnung am 27.4. zurückschauen: der Sportplatz war voll, die Athleten gaben ihr Bestes, wir hatten herrliches Wetter, die Cafeteria war gut besucht und die Helfer und Kampfrichter den ganzen Tag gut beschäftigt.

Mit diesem Teilnehmerrekord hatte niemand im Vorfeld gerechnet. Bisher waren zur Saisoneröffnung eher 160 Starter vor Ort, am Samstag waren es dann 290. Eigentlich dient dieser Wettkampf unseren Athleten, um in die Saison reinzukommen, in den Einzeldisziplinen durch Endkampfchancen Sicherheit durch mehrere Versuche zu erlangen und Startgeld zu sparen.
Hätten wir unsere Athleten diese Disziplinen woanders machen lassen, wären rund 400€ Startgeld fällig gewesen, so haben wir gespart und zusätzlich von anderen Vereinen Startgeld eingenommen. Diese Win-Win Situation ist sehr wichtig, damit der Verein es sich auch weiterhin leisten kann, unsere Athleten und Verantwortliche in der bisherigen Weise jederzeit zu unterstützen.

Für das Orga-Team ist so ein großes Teilnehmerfeld natürlich eine besondere Herausforderung. Mehrere
Nachtschichten wurden von Manuela, Sarah und Steffen eingelegt, um den Zeitplan anzupassen, die Kampfrichter und Helfer einzuteilen, den Zeitplan noch einmal komplett über den Haufen zu schmeißen, da z.B. Ball parallel zu Speerwurf doch Sicherheitsbedenken bereitete…

Eine Cafeteria muss vorbereitet werden, sei es der Getränkeeinkauf, wer grillt ca. 300 Würstchen etc. Um 7:30 Uhr startete dann der Aufbau der Zeitmessanlage und die Anlagen wurden wettkampfgerecht hergerichtet. Dann der Supergau,
kein Strom für die Zeitmessanlage, erst mit 30-minütiger Verspätung konnten die Läufe starten und Jörg etwas aufatmen. Bei den Läufen wurde die Zeit wieder aufgeholt, bei den technischen Disziplinen ist das bei mehreren Versuchen schwieriger. Unsere vielen Helfer und Kampfrichter waren notwendig und haben wirklich alles gegeben.

Beim Speerwurf immer wieder zur Einstichstell zur laufen oder zu messen – auf dem Platz wurde sich wirklich vielfältig bewegt. Vielfältig war auch der Einsatz des Nachwuchses. So hat Susan (sie hatte dieses Mal den Feldmann Part und die Aufsicht über die Cafeteria neben ihrer Kampfrichtertätigkeit) ihre Kinder in der Cafeteria eingespannt, die eine tolle Unterstützung waren. Unser Sportfest zeichnet sich dadurch aus, dass von den Kleinsten bis zu den Senioren Disziplinen angeboten werden und es ist eine wirkliche Freude, wenn man beobachten kann, wie generationsübergreifend Sport getrieben wird und der Enkel sieht, wie seine Großeltern die 400m oder Meile laufen.

Die Kinderleichtathletik scheint sich langsam zu entwickeln. Nach den bisherigen Erfahrungen waren wir davon ausgegangen, dass neben den Burgdorfern vielleicht noch eine weitere Mannschaft erscheint, weit gefehlt. Auch wenn bis zur Transportstaffel eine Wartezeit zu überbrücken war, als es dann losging, waren alle mit Feuereifer dabei und es war eine tolle Stimmung. Sicherlich gibt es immer etwas zu verbessern und wenn man unsere Entwicklung sieht, sind wir auch auf einem guten Weg. Nörgler, die nie selbst einen Wettkampf organisieren, muss man aushalten können, ebenso wie Menschen, die sich über Kampfrichteransprachen hinwegsetzen wollen. Überwiegen muss die Freude an der Veranstaltung, die Freude der Kinder, die stolz auf ihre Leistung sind… Nach 11 Stunden auf dem Sportplatz hilft das auf jeden Fall bei der Regeneration, besonders wenn die nächsten Wettkämpfe zeitnah folgen.

Also noch einmal DANKE an alle Beteiligten, sei es durch Kuchenspenden, Helferdienste, Orga-Aufgaben…ohne euch wäre das alles nicht möglich und der Erfolg gibt uns recht. Aber bitte nicht nachlassen. In 2 Wochen finden bei uns die Kreis- und Bezirksmeisterschaften der U14-16 im 4-Kampf statt.

Sportliche Leistungen, die natürlich ebenfalls zu erwähnen sind:

Sanja absolviert ihren ersten Wettkampf bei den W11 und wird in einem starken Teilnehmerfeld gleich Vierte, Raphael stellt seine Wurf- und Mehrkampfqualitäten unter Beweis und wird bei den M11 sogar Erster, Kira zeigt einen beeindruckenden Hürdenlauf, strauchelt nach der letzten Hürde und „küsst“ die Bahn (bei den KM in Neustadt startet sie trotzdem 😊), Bela holt sich den 60m Hürden Vereinsrekord von Jonne bei den M12 und Jonne den alleinigen 75m Rekord, Enna stellt bei den W16 PB im Weitsprung und 100m auf und 2000m Kreismeister können sich nun Nicolas (M13), Peer (M12), Amalia (W13) und Marlen(W14) nennen, die couragiert ihre 5 Runden gelaufen sind.

Die Einzelergebnisse auf ladv.de.

2 Kommentare zu „Was für ein Tag“

  1. Hartmut Dreier

    Liebes Orga- & Helferteam,

    die optimalen Wetterbedingungen konntet ihr nicht beeinflussen, alles andere schon.
    Vom großartigen kulinarischen Angebot bis zur pfeilschnellen Siegerehrung war alles bestens organisiert, ganz zu schweigen vom perfekten Informationsdienst im Vorfeld der Veranstaltung.
    So haben wir uns wie schon im vergangenen Jahr bei euch sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder.
    Vielen Dank für die freundliche und zugewandte Wettkampfatmosphäre.

    Herzliche Grüße
    Hartmut
    TSV Bemerode

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