2. Nationales Leichtathletik-Sportfest in Minden am 16.08.2025
Bei fast schon spätsommerlichen Bedingungen fand das 2. Nationale Leichtathletiksportfest 2025 auf der sanierten Rundbahn im Weserstadion in Minden statt.
Nach dem regen Zulauf bei dem 1. Sportfest Ende Juli (486 Teilnehmer) lag die Teilnehmerzahl diesmal leider nur bei 129 Teilnehmer, was bei den einzelnen Wurf-, Lauf- und Sprungdisziplinen zu sehr überschaubaren Teilnehmerfeldern führte. Sehr schade für die wieder mit viel Herzblut und Engagement ausgerichtete Veranstaltung. U.a. wird seit diesem Jahr auf Wunsch bei Laufstrecken ab 800 m der/die Führende durch ein Lauflicht begleitet, so dass man gerade auch für die längeren Strecken mit mehr Zuspruch gerechnet hatte.
Anders als bei den Männern, gibt es für die Frauen keine Altersklassewertungen. Susanne und ich hatten aufgrund des hohen Andrangs und breitem Leistungsniveau beim ersten Sportfest noch auf Nachmeldungen gehofft, mit denen man gegebenfalls hätte „mitlaufen“ können. Leider wurde daraus nichts, so dass wir bei den gemeldeten 100m und 200m Sprintstrecken deutlich den jüngeren Mädels hinterherlaufen mussten. In meinem Läufen kamen dabei bei den 100m leider nur 15,99s (Vorlauf) bzw. 15,89s (Finale) heraus, bei den 200m 32,26s. Susanne kämpfte noch mit dem Rest einer Bronchitis, die sie sich vor 2 Wochen im Urlaub geholt hatte. Das macht sich dann auch anhand der Zeiten (16,53s/35,26s) bemerkbar, die damit deutlich über ihren bisherigen Saisonbestzeiten lagen.
Anschließend stand Marvin im Diskusring. Nach 2 Fehlversuchen folgten recht konstante Würfe um die 43m – der weiteste lag bei 43,76m. Der letzte Wurf mit mehr Druck war dann leider ungültig. Noch unter SB aber insgesamt solides, ausbaufähiges Leistungsniveau nach der Ferienzeit.
Melli musste wieder mal am längsten warten, da die 400m erst abends als vorletzte Laufentscheidung vor den 5.000m angesetzt waren. Ihr Frauen-Lauf war mit 5 Frauen besetzt. Mit Melanie waren zudem zwei Starterinnen dabei, die auch um die 60s herum laufen können. Aufgrund der schnellsten Meldezeit bekam Melanie Bahn 3 und hatte so gut im Blick, was vorne passiert. Sie teilte ihren Lauf nach verhaltenem Start gut ein und setzte sich nach 200m sukzessive vom Rest des Starterfeldes ab. Nach der letzten Kurve hatte sie sich einen ordentlichen Vorsprung herausgelaufen, den sie auch ins Ziel bringen konnte. Mit der Zeit (61,27s) nicht ganz glücklich, gewann sie jedoch ihren couragierten Lauf vor Lara Schmitt als zweite in einer Zeit von 63,21s.
Bilder: Susanne Schmidt.

